Höchste Priorität: Absicherung der Trinkwasserversorgung
Eine Störung oder der Ausfall der Trinkwasserversorgung kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Menschen benötigen täglich Zugang zu sauberem Wasser für Trinken, Kochen, Hygiene und andere lebenswichtige Zwecke. Ein Mangel an sauberem Wasser kann zu gesundheitlichen Problemen, Ausbrüchen von Krankheiten und im Extremfall sogar zu lebensbedrohlichen Situationen führen.
Um die Sicherheit, Integrität und Betriebsfähigkeit der Trinkwasserversorgung als Kritische Infrastruktur zu gewährleisten, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählen Schutz vor Cyberangriffen, physischen Bedrohungen, Naturkatastrophen und anderen potenziellen Gefahren. Eine zuverlässige Wasserversorgung ist ein fundamentales Element für das Wohlbefinden der Bevölkerung sowie für die Aufrechterhaltung der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Bedarf an Sicherheitskonzepten für Versorgungsinfrastrukturen
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass ein Risiko im Hinblick auf die Sabotage der Truinkwasserversorgung in hohem Maße besteht und dass man das Thema IT-Sicherheit im Bereich der Kritischen Infrastrukturen vollumfänglich ins Bewusstsein der Betreiber bringen muss. Die entsprechenden Gesetze und Verordnungen, sowohl das IT-Sicherheitsgesetz (IT-SiG 2.0) und die BSI-Kritisverordnung (BSI-KritisV), wurden verabschiedet und sind seit dem 1. Mai 2023 auch bindend.
Unter dem Eindruck der Ereignisse in Europa und der Rolle Deutschlands als Unterstützer von Sanktionen sind vermehrt auch Sabotageakte auf Kritische Infrastrukturen, und zwar auf die Infrastruktureinrichtungen selbst, durchgeführt worden. Hierzu mussten sich die sabotierenden Personen physikalischen Zugang verschaffen. Aufgrund dieser vorgefallenen Sabotageakte werden Aspekte des Sicherheits-, Risiko- und Krisenmanagements verstärkt diskutiert. Ein KRITIS-Dachgesetz wurde im Jahr 2022 verabschiedet, der Referentenentwurf 2023 in die einzelnen Resorts verteilt. Mit einem rechtsgültigen Gesetz wird noch in der Wahlperiode gerechnet.
Videosicherheitssysteme machen Gefahren transparent
Unter Einsatz elektronischer Sicherheitskomponenten, wie zum Beispiel Überwachungskameras, kann das verantwortliche Betriebspersonal im Hinblick auf die Trinkwassersicherheit notwendige Eingriffs- und Schutzmaßnahmen initiieren. Diese Maßnahmen können verschiedene Formen annehmen, angefangen bei internen Schutzvorkehrungen bis hin zu externen Schritten wie erforderliche Interventionsprozesse.
Securiton Whitepaper Trinkwasserversorgung
Sicherheitskonzepte für Betreiber und kommunale Betriebe
Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, der Betriebsabläufe und den zu überwachenden Objekten wird anhand des Gefährdungspotenzials und der Risikoanalyse gemeinsam ein individuelles Sicherheitskonzept erarbeitet. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die Schutzziele kommen geeigente Detektionstechniken zum Einsatz. Nur so kann ein reibungsloser und störungsfreier Betrieb gewährleistet werden.
Securiton Deutschland setzt auf eine automatisierte Erfassung von Unregelmäßigkeiten bereits an der juristischen Außengren, u.a. mittels intelligenter Videoanalyse.